Die Anschaffung einer Hundebox kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Ob als sichere Transportmöglichkeit im Auto oder als Rückzugsort in der Wohnung: Der Hund muss auf jeden Fall zunächst an die Box gewöhnt werden. Den Hund einfach in die Box zu packen und zu erwarten, dass er sich darin automatisch wohlfühlt, funktioniert in den seltensten Fällen. Bereits bei der Anschaffung ist darauf zu achten, dass die Box groß genug ist. Damit sich der Hund wohlfühlt, kann das Innere der Box mit Decken und Kissen ausgelegt werden. Manche Hunde lieben das Gefühl, in einer eigenen kleinen Höhle zu liegen, wenn sie in ihre Box gehen. Anderen Hunden hingegen erscheint diese Höhle, zumindest anfangs, eher unheimlich.
Mit Leckerchen den neuen Rückzugsort erobern
Wie so oft führt auch bei der Gewöhnung an die Box der beste Weg über das Futter. Ist der Hund etwas vorsichtiger und mag die Box noch nicht so gerne betreten, geschweige denn darin bleiben, heißen die Zauberworte außerdem "Geduld" und "Bestechung". Wenn der Hund zunächst etwas unsicher ist, kann er zuerst ohne den Deckel der Box an die neue Räumlichkeit gewöhnt werden.
Eine positive Verknüpfung zur Hundetransportbox herstellen
Zu aller erst muss der Hund verstehen, dass die Box etwas positives für ihn bedeutet und keinerlei Gefahr von ihr ausgeht. Für den Hund sichtbar werden Leckerbissen in der Box versteckt. Hat der vierbeinige Freund verstanden, dass er gefahrlos in die Box gehen kann, um sich diesen Leckerbissen zu holen, können nach und nach die Leckerchen besser versteckt werden, so dass der Hund ein bisschen suchen und schnüffeln muss.
Findet er die Leckerchen nicht und will aufgeben, sollte er freundlich animiert werden. Mit der Zeit wird er das Erfolgserlebnis, nämlich die Leckerchen zu finden, positiv mit dem Aufenthalt in der Box verbinden. Sofern der Deckel anfangs abgenommen wurde, sollte dieser wieder aufgesetzt werden, sobald man das Gefühl hat, dass der Hund gerne in die Schale geht und diese akzeptiert hat. Wenn die Box wieder komplett ist, können weiter Leckerchen hineingelegt werden und direkt an das Training angeknüpft werden, das der Hund ohne den Deckel schon kennt. Mit viel Geduld und einigen Leckerbissen lässt sich so gut wie jeder Hund von den Vorteilen einer Box überzeugen.
Box erst dann komplett verschließen, wenn der Hund keine Angst zeigt
Hat sich der Hund mit der Box angefreundet und entspannt sich in ihr, kann die Tür Stück für Stück zuerst angelehnt und irgendwann komplett geschlossen werden. Wird die Tür zu früh geschlossen, gerade bei Hunden, die in beengten Räumen schnell Panik bekommen, kann sich das negativ auf das gesamte Training auswirken. Klappt das Schließen der Tür ohne Angst oder gar Panik, kann die Box auch im Auto eingesetzt werden.